"Und führe zusammen, was zusammen gehört.."

Das Motto der diesjährigen Heilig Rock Wallfahrt sprach die Kinder und Erzieherinnen der Integrativen Kita im Theresienheim in diesem Jahr besonders an.

Bereits Monate vor der geplanten Wallfahrt überlegten die angehenden Schulkinder gemeinsam, was für unsere Kita "Und führe zusammen, was getrennt ist...", bedeuten könnte. Alle waren sich schnell einig. Bei uns spielen und lernen Kinder mit und ohne Behinderung zusammen. Und das ist gut so! So enstand ein wunderschönes großes Bild auf dem viele unterschiedliche Kinder gemeinsam in einem blühenden Garten spielen.

Auch in vielfältigen anderen Angeboten bereiteten die Erzieherin Margot Fischer, die Sonderpädagogin Elke Abbad und unsere  Grundschullehrerin der Weyersbergschule, die Mädchen und Jungen auf die Pilgerfahrt vor. In der Kapelle des Theresienheimes wurden Geschichten von Jesus gelesen, viele Lieder lernten die Kinder, sie "frischten" den Pilgerstab auf und gestalteten zusammen eine Pilgerkerze mit dem "Heiligen Rock". Auch die Religionsstunde in der Grundschule besuchten die Kinder um zu erfahren, was sie denn später in der Schule von Jesus hören werden.

Aufgeregt machten sich die 6 Kinder mit Behinderung und die 2 Kinder ohne Behinderung  dann Mitte Mai per Bahn auf den Weg noch Trier. Schon die Zugfahrt war ein Erlebnis mit zahlreichen Eindrücken. Die ganze Fahrt über stimmten die Mädchen und Jungen sich mit Pilgerliedern ein.

In Trier angekommen wurden sie freundlich in Empfang genommen und mit einem Pilgersymbol für ihren Pilgerstab (den wir alljährlich zur Wallfahrt nach Trier mitnehmen) begrüßt. Danach ging es gleich weiter zum Dom. Dort hieß es "warten, warten, warten"... Aber die Mädchen und Jungen aus der Integrativen Kita wurden nicht ungeduldig. Sie stimmten einfach wieder in ihren Gesang ein, der natürlich im riesigen Dom um so schöner erklang. "Gottes Liebe ist so wunderbar..", singend stand die kleine Pilgergruppe endlich vor dem heiligen Rock.

Beindruckt zogen die Kinder vom Dom aus in den kurfürstlichen Palais. Dort wartete schon Markus Lenzen im wunderschönen Rokokosaal mit seiner Zaubervorstellung.

Danach brachten die Mädchenund Junge ihre Pilgerkerze zum Domhof zu den vielen Kerzen von Kindern anderer Einrichtungen.

Mit einem Abschlußgottesdienst mit Monsignore Kneip in der Jesuitenkirche ging der aufregende Tag zu Ende.