Was sucht der Stoßdämpfer im Wald?

Gut gelaunt zogen die Mädchen und Jungen der Integrativen Kita im Theresienheim am 04.03. un dam 06.03. in Richtung Burbacher Waldweiher um rund um die Kleingärten für Sauberkeit und Ordnung zu sorgen. Jede Gruppe hatte fünf unterschiedliche Eimer dabei, die nach dem Wertstoffsystem mit Symbolen zu "Papier", "Glas", "Biostoffe", "Grüner Punkt" und "Restmüll" beklebt waren, um den Kindern das Sortieren zu erleichtern. Vor Ort zogen sich alle Arbeitshandschuhe an, statteten sich mit Zangen aus und besprachen nocheinmal das Sortiersystem und die Regeln. Mit Feuereifer waren die Kinder dabei. Kein Schnipsel wurde übersehen, selbst die noch so gut versteckte Glasflasche im Gebüsch wurde entdeckt. Immer wieder formulierten die Vier- bis Sechsjährigen ihr Erstaunen über die Müllmenge´und über das was sie so im Einzelnen entdeckten. Der Eimer mit dem grünen Punkt war am schnellsten gefüllt und mußte immer wieder in den mitgebrachten Sack geleert werden. Auch die Glasflaschenmenge rund um die Kleingartenanlage nahm kein Ende. Auch Ungewöhnliches ließ sich entdecken und nicht alles konnte zugeordnet werden. Denn wer rechnet schon mit Autostoßdämpferen und Staubsaugerschläuchen im Wald? Für die gefundenen Batterien legten wir ein Extratütchen mit "Gefahrstoffen" an. Erst als wirklich weit und breit kein Müll mehr zu sehen war, beendeten die Kinder ihre Aktion. Den Rückweg nutzten sie ganz praktisch. Im Glascontainer vor dem Einkaufsmarkt entsorgten sie das Glas. Ein Kind entsinnte sich das Mama im Geschäft immer die Batterien abgibt. Und so wurden wir auch diese ohne Probleme los. Den restlichen Müll sortierten die Kinder dann in der Kita in die entsprechenden Wertsoffbehälter ein. Nur den Staubsaugerschlauch und der Stoßdämpfer konnten wir nicht direkt zuordnen. Doch auch hierfür wurde ein Lösung gefunden. Wozu hat man denn eigentlich einen Hausmeister? Dem wird schon was einfallen, meinten die Kinder.